„Alle Menschen werden die Wahrnehmung machen, dass man auf hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, freier atmet und sich körperlich leichter und geistig heiterer fühlt.“ Diese Erkenntnis stammt vom Schriftsteller und Philosophen Jean-Jacques Rousseau, der – ganz im Trend seiner Zeit - die vielfältigen positiven Wirkungen des Bergwanderns für sich entdeckt hatte. Warum Wanderer sich in der Höhe „körperlich leichter und geistig heiterer“ fühlen, ist längst wissenschaftlich belegt.
Das Bergwandern löst im Körper vielfältige Reaktionen aus, die allesamt gesundheitsfördernd und damit lebensverlängernd sind. Siegi Augscheller plaudert mit uns heute ein wenig über die unterschiedlichen Effekte des Wanderns im Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Bergwandern im Frühling – frische Energie freisetzen
„Es ist ein super Gefühl, wenn die Tage wieder länger werden und du endlich ohne dicke Winterjacke wandern gehen kannst. Der Frühling ist spürbar eine Zeit des Aufbruchs und des Neuanfanges, auch beim Wandern“, berichtet Siegi aus eigener, langjähriger Erfahrung. In der sonnigen Höhenlage der Berghänge im Passeiertal kann man das Tageslicht voll auskosten und von der intensiver werdenden Sonne profitieren. Langsam weicht die Schneedecke, grünes Gras und erste Frühlingsblumen recken ihre Köpfe dem Licht entgegen.
Das Sonnenlicht regt übrigens auch die Serotoninproduktion im Gehirn an: Glückshormone werden freigesetzt, man wird wacher und optimistischer. Die Unternehmungslust steigt, Frühlingsgefühle stellen sich ein. Etwas mehr Haut zu zeigen, zahlt sich im Frühling übrigens besonders aus: Die körpereigene Produktion von Vitamin D funktioniert ausschließlich über die Lichteinwirkung auf die Haut.
„Im Jägerhof unterstützen wir die Regeneration des Körpers mit der richtigen Ernährung. Im Frühling verwenden wir in unserer Naturküche zahlreiche Wildkräuter, die die Reinigung der inneren Organe anregen und den Körper mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen“, erzählt Siegi. Die mehrmals pro Woche geführten Frühlingswanderungen am Berg, der Genuss von Wildkräutern und reinigende Saunagänge ergeben den perfekten Mix für einen Wanderurlaub, der ein bewegtes und fröhliches Jahr einläutet.
Gipfeltouren im Sommer – Licht und Kraft tanken
Bergwandern im Sommer – das ist der Geschmack von Preiselbeeren in gekühlter Almbuttermilch, der Geruch frisch gemähter, würzig duftender Bergwiesen und das Gefühl von kitzelnden Grashalmen auf nackten Fußsohlen. Die Tage scheinen unendlich lang und die Sonnenauf- und –untergänge am Berg sind von unübertroffener Schönheit. Siegi Augscheller:
„Im Sommer unternehmen wir aussichtsreiche Höhenwanderungen und Gipfeltouren. Während es im Tal manchmal brütend heiß ist, genießen wir beim Gehen die kühle Höhenluft. Der Sommer ist die Zeit der Fülle, der Kraft, er ist das Sinnbild für das volle Leben und das Symbol für das Erreichen von Lebensgipfeln.“ Körper und Geist tanken das Sonnenlicht der langen Tage, Kreislauf und Stoffwechsel werden beim Gehen maximal angeregt. Das Beste:
Beim Höhenwandern bildet der Körper vermehrt rote Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport zuständig sind. Schritt für Schritt wird man fitter und frischer. Dieser Effekt hält übrigens noch viele Wochen nach dem Wanderurlaub an! Siegi weiß, dass viele Gäste die ausgedehnten Sommerwanderungen auf besondere Weise nützen:
„Vor allem die Gipfeltouren lösen beim Wanderer tiefe Gefühle aus, sie fordern geradezu Klarheit und Zielsetzung im eigenen Leben. Das ist gut für die körperliche und geistige Gesundheit.“Waldwandern im Herbst – das Mittel gegen den Herbstblues
Siegi weiß:
„Viele Menschen leiden im Herbst unter traurigen oder depressiven Verstimmungen. Dagegen sind vor allem Waldwanderungen am Berg das allerbeste Mittel!“ Während sich im Tal schon lange, herbstliche Schatten breitmachen, glänzen die Höhen in der milden Herbstsonne. Die Luft ist jetzt trocken, der Blick weit. Die Nadeln der Lärchen verwandeln sich in pures Gold, das Blau des Himmels strahlt besonders intensiv.
„Der Herbst ist die Zeit der Ernte und des Wohlbefindens. Höhenwanderungen in der Sonne ohne Wärmebelastung und Ausflüge in die Umgebung bringen den Kreislauf in Schwung und lassen trüben Gedanken einfach keine Chance“, ist Siegi überzeugt. Mit jedem Schritt und jedem tiefen Atemzug gelangt Sauerstoff in den Körper, der den Stoffwechsel am Laufen hält. Die Wanderwege sind jetzt weniger frequentiert und auf den Almen werden Schmankerl serviert, die die Fülle des Sommers enthalten.
Im Jägerhof wird der Herbst sehr bewusst zelebriert:
„Wir zeigen unseren Gästen die schöne Natur und verwöhnen Sie mit Wild aus den heimischen Wäldern. Das gemütliche Beisammensein macht viel Freude, dem Herbstblues sagen wir mit täglicher Bewegung und der richtigen Ernährung ganz entschieden den Kampf an“, erzählt Siegi mit einem Augenzwinkern.
Schneeschuhwandern im Winter – der Kick für den Stoffwechsel
Kurze Tage, dafür umso längere Nächte: Der Körper schaltet auf Sparprogramm um. Stoffwechsel und Verdauung laufen langsamer, das Schlafbedürfnis wächst. Jetzt heißt es: Raus aus der Komfortzone, Trägheit und Wintermüdigkeit mit Schneeschuh- und Winterwanderungen gezielt vertreiben! Siegi Augscheller:
„Der Winter ist die Zeit der Ruhe, aber auch der bewussten Aktivität. Beim Winter- und Schneeschuhwandern werden Schleimhäute und Atemwege mit frischer Luft versorgt, das Immunsystem wird gestärkt, Erkältungskrankheiten aktiv vorgebeugt.“ Gedanken, die immer wieder im Kopf kreisen, lösen sich am Berg einfach in Luft auf. Das Spiel von Sonnenstrahlen auf Milliarden glitzernder Schneekristalle, der Duft von frischem Schnee und das Gefühl von Wärme in der Bewegung tun unendlich gut und sorgen für frischen Mut.
Nach der Rückkehr in den Jägerhof stehen Entspannung und Genuss auf dem Urlaubsprogramm. Saunagänge stärken die Abwehr gegen Krankheitserreger zusätzlich, die Psyche wird entspannt und stabilisiert. Und Siegis vielfältige und gesunde Naturküche rundet einen bewegten Wanderwintertag perfekt ab.
Ein Gedanke des römischen Dichters Seneca, der im 1. Jahrhundert nach Christus lebte, zum Schluss:
„Schimpflich ist es, nicht zu gehen, sondern sich treiben zu lassen und mitten im Wirbel der Dinge verblüfft zu fragen: Wie bin ich bloß hierher gekommen?“ Nehmen Sie Ihre Gesundheit ab sofort in Ihre eigenen Hände, am besten mit einem Wanderurlaub im Südtiroler Passeiertal – ganz egal, zu welcher Jahreszeit!