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Die 4 schönsten Wandertage im PasseiertalTraumaussichten, wildes Wasser und Romantik pur

Sie möchten das Passeiertal während eines kurzen Wanderurlaubs kennenlernen? Innerhalb von nur vier Tagen erkunden Sie aussichtsreiche Berggipfel, eine Klamm mit tosendem Wildwasser, einen stillen Bergsee und das älteste Holzgebäude Südtirols samt Museum. Hier kommen die besten Tipps von Jägerhof-Gastgeberin Magdalena Augscheller.

Abwechslungsreicher könnte Ihr Wanderurlaub in Südtirol kaum sein: Vier Tage in Wanderstiefeln, unzählige Eindrücke und die weithin bekannte Naturküche im Hotel Jägerhof ergeben ein Gesamterlebnis, an das Sie ganz bestimmt noch lange zurückdenken werden. Damit Sie die Berg- und Talwanderungen mit viel Freude erleben können, sollten Sie über eine gute Grundkondition und Trittsicherheit verfügen. Die gute Nachricht: Magdalena Augscheller hat auch sanfte Alternativen parat, damit auch wirklich jeder Wanderfreund in den Genuss der traumhaften Berglandschaft im Passeiertal kommt.


Rauf und runter  – Almenrunde zum malerischen Seebergsee

9 km | 370 hm | 3:00 h Gehzeit | max. Höhe 1.865 m | mittelschwer

Diese „Einlauftour“ für den ersten Ihrer vier Wandertage in Südtirol beginnen Sie entweder direkt vor dem Hotel Jägerhof oder am Parkplatz Wannser Alm. Die Höhepunkte dieser Bergwanderung sind der malerische Seebergsee und der spektakuläre Jägersteig, der mit vielen Stufen durch recht steiles Gelände führt. Hier ist Trittsicherheit gefragt!

Starten Sie direkt vor dem Jägerhof, wandern Sie ganz gemütlich die 2,9 km bis zum Wannser Hof auf 1.410 m Seehöhe. Nun folgen Sie dem breiten, leicht ansteigenden Wanderweg mit der Nummer 12, auf dem Sie durch das idylische Sailertal gehen. Nach 20 min kommen Sie an eine Weggabelung, an der Sie sich nach links wenden, den Bach queren und die urige Seebergalm erreichen. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Seebergsee mit der Seespitze im Hintergrund. Hier lohnt sich eine kleine Pause! Weiter geht es Richtung Nordosten über einen bewaldeten Höhenrücken zum Jägersteig mit der Nummer 14, der auf dem Weg zur Wannser Alm (1.641 m) mit zahlreichen Stufen durch sehr steiles Gelände führt. Von der Wannser Alm geht es gemütlicher bergauf zur Moseralm (1.865 m), wo Sie den Panoramablick auf Wannsertal, Waltental, Jaufenpass und Ötztaler Alpen genießen. Von dort führt ein steiler Fußpfad hinab ins Wannser Tal, bevor Sie auf dem breiten Weg zum Wannser Hof und zurück zum Jägerhof laufen.


Wildes Wasser  – eindrucksvoller Weg durch die Passerschlucht

12,8 km | 480 hm | 5:00 h Gehzeit | max. Höhe 1.146 m | mittelschwer

Zwischen St. Leonhard und Moos kann man seit 2015 die wildromantische Passerschlucht auf luftigen Stahlkonstruktionen durchwandern. Die Passer wird in diesem Flussabschnitt zum wilden, schäumenden Bergwasser. Eis und Wasser haben die Klamm mit ihren schroffen Felsen, tiefen Gumpen und kraftvollen Strudeln geschaffen – freuen Sie sich auf tiefe Einblicke in die Geschichte der Alpen.

Beginnen Sie die Wanderung in St. Leonhard und gehen Sie an den Sportplätzen vorbei bis zum Start des Wanderwegs Nummer 1. Am nördlichen Ufer der Passer spazieren Sie taleinwärts, bis nach 20 min an der Brücke die eigentliche Wanderung durch die Klamm beginnt. Zunächst geht es durch den Wald, bis Sie die erste der Brückenkonstruktionen über der schon merklich wilderen Passer erreichen und die Stuller Wasserfälle, die zu den höchsten Europas zählen, in den Blick rücken. Folgen Sie dem Schluchtenweg bis zur Abzweigung zum Hinterbrugger Hof, der nur 10 min abseits des Wegs zu einer Rast einlädt. Nach dem letzten Abschnitt des Klammsteigs bis in die Nähe von Moos wandern Sie steil aufwärts Richtung Bergdorf Platt und kehren über Breiteben auf dem Weg Nummer 6 nach St. Leonhard zurück.


Romantik pur  – durch das Hochtal zur Pfistradalm mit Museum

8,6 km | 208 hm | 2:20 h Gehzeit | max. Höhe 1.354 m | leicht

Die Südtiroler Alpen sind für Ihre Almen und die urigen, wettergegerbten Berghütten weltweit bekannt. Auf dieser Wanderung entdecken Sie eines der ältesten erhaltenen Holzgebäude Südtirols mit dem Almmuseum Pfistrad/St. Anna. Dort erfahren Sie Interessantes über das frühere Leben auf der Alm und die Almwirtschaft.

Diese Wanderung beginnen Sie direkt vor dem Hotel Jägerhof. Nach rund 100 m Wegstrecke auf dem Bürgersteig an der Jaufenstraße gehen Sie unter der Straßenbrücke durch und erreichen auf der gegenüberliegenden Talseite den Waltner Rundweg. Folgen Sie diesem bis Sie oberhalb der Siedlung Saagstadt den Weg Nummer 12 Richtung St. Leonhard erreichen. Weiter auf den Wegen 13 a und 13 geht es mit leichter Steigung taleinwärts. Vorbei an den Felsschluchten Fischerlöcher und den Felswänden der Plattenspitze wndern Sie zur malerische gelegenen St. Anna Alm. Das gotische Blockhaus der alten Kaser beherbergt das kleine Museum, das während der Sommermonate frei zugänglich ist. Die spätbarocke Kapelle und zwei weitere Gebäude ergänzen das idyllische Ensemble auf grünen Almwiesen, das von Berggipfeln umrahmt wird. Erweiterungsmöglichkeit: Wer über gute Kondition verfügt, wandert auf sehr steilem Pfad von der St. Anna Alm weiter zur Bärengrübl Alm auf 1.874 m Seehöhe.


Schnelles Gipfelglück – Flecknerspitze und Glaiter Joch

13 km | 905 hm | 4:00 h Gehzeit | max. Höhe 2.386 m | schwer

Der Höhepunkt Ihres 4-Tage-Kurzurlaubs im Passeiertal ist die Gipfelwanderung mit unbeschreiblich schönen Panoramaaussichten. Während der vorangegangenen Wandertage haben Sie sich gut akklimatisiert und Kondition aufgebaut. Jetzt nehmen Sie zwei Aussichtspunkte in Angriff, die Ihnen den Abschied von Südtirol garantiert schwer machen werden – aber der nächste Bergurlaub kommt bestimmt!

Die Gipfeltour beginnen Sie an der Enzianhütte auf 1.970 m Seehöhe. Auf dem Wanderweg Nummer 12 geht es Richtung Flecknerspitze. Folgen Sie der Beschilderung „Saxner“. Anfangs geht es rund 10 min steil bergauf, danach wandern Sie ohne weitere Steigung den Jaufenkamm entlang. Legen Sie unbedingt immer wieder einmal eine Pause ein, um die Aussicht zu genießen: Ihr Blick schweift über das ganze Passeiertal bis nach Meran, im Westen eröffnet sich das Hinterpasseiertal und im Norden liegt das Ratschingstal. Sind Sie auf der Flecknerspitze angekommen, wenden Sie sich nach Westen und wandern weiter zum Glaitner Joch, wo sich der Weg mit dem Passeirer Höhenweg kreuzt. Der Weg führt nun leicht nach unten zurück; auf dem Passeirer Höhenweg mit der Nummer 12 gelangen Sie zur bewirtschafteten Flecknerhütte, danach über die Römerkehre zurück zur Enzianhütte.

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