In früheren Zeiten wurden Schneeschuhe aus natürlichen Materialien hergestellt. Diese waren im Vergleich zu heute nicht besonders robust und hielten meist nur kurze Zeit.
In früheren Zeiten wurden Schneeschuhe aus natürlichen Materialien hergestellt. Diese waren im Vergleich zu heute nicht besonders robust und hielten meist nur kurze Zeit.
Schneeschuhe sind Fortbewegungsmittel im Schnee, die bereits seit Urzeiten von uns Menschen genutzt werden. Es sind spezielle Vorrichtungen, in die man mit dem eigenen Schuh schlüpfen kann – sie vergrößern die Sohlenoberfläche, wodurch das Gewicht großflächig verteilt wird und man im Schnee kaum einsinkt. Ursprünglich stammen die Schneeschuhe aus Nordamerika. Dort wurden sie von indogenen Völkern hergestellt, wobei sich die Art der Schneeschuhe von Stamm zu Stamm oft sehr unterschied.
Heute werden Schneeschuhe aus Aluminium, Kunststoff oder Plastik hergestellt. Wer auf Schneeschuhen unterwegs ist, sollte den richtigen Schuh für das Zielgelände auswählen. Man unterscheidet drei Arten von Schneeschuhen: Originals sind für tief verschneite Gebiete geeignet und besitzen eine große Auftrittsfläche. Classics sind mit Kunststoff über einen Aluminiumrahmen bespannt und sehr robust. Sie werden in einfachem Gelände eingesetzt und sind etwas angenehmer beim Gehen.
Moderns sind bis zu –40 °C kälteresistent, bestehen aus flexiblem Hartplastik und sind bestens an alpine Schneeverhältnisse für sportliches Gehen angepasst. In hochalpinem Gelände mit Eis und hartem Schnee sind Schneeschuhe mit spitzen Stahlstiften und scharfen Seitenschienen, ähnlich einem Steigeisen, sehr hilfreich. Auch Verlängerungen sind bei manchen Modellen möglich.
Das Angebot von Schneeschuhen ist inzwischen nur noch schwer zu überblicken. Einige Kriterien sollten aber immer beachtet werden: Neben dem Einsatzgebiet ist auch das Gewicht des Käufers ein wichtiger Aspekt beim Erwerb von Schneeschuhen. Dabei sollte man bedenken, dass man nicht nur das eigene, sondern auch das Gewicht der Winterkleidung, Wanderstiefel und des Rucksacks trägt.
Da können dann schon 10 Kilo hinzukommen. Je größer das Gewicht, desto größer ist auch der Schneeschuh. Für die Auswahl der Bindung nimmt man am besten den Winterstiefel oder Bergschuh mit, der auf den Schneeschuhen zum Einsatz kommt, oder man kauft ihn gleich mit den Schneeschuhen mit. Es gibt Riemenbindungen aus Gummi oder Kunststoff, Ratschenbindungen, Kipphebelbindungen für Plastik-Bergschuhe oder Snowboardbindungen für Hardboots. Die Bindung sollte auch mit Handschuhen leicht zu bedienen sein.
Neben den Schneeschuhen sind die Berg- oder Winterschuhe wichtig. Diese sollten eine steife Sohle haben und schnee- bzw. wasserdicht sein. Darüber hinaus sollten sie warm halten und kompatibel für Steigeisen sein. Dann sind Gamaschen wichtig, die das Eindringen von Schnee in den Schuh verhindern. Die perfekte Kleidung: funktionell, warm und wasserdicht!
Der Rucksack sollte Befestigungsmöglichkeiten für Schneeschuhe vorsehen. Bei Tagestouren muss er nicht größer als 30 Liter sein. Skistöcke mit breiten Schneetellern sorgen für guten Halt. Und Sicherheit geht vor: Wer in gefährdeten Gebieten unterwegs ist, sollte nicht auf Lawinenpiepser, Lawinenschaufel und Lawinensonde verzichten.
Im Jägerhof bekommen alle Gäste bei einem Wochenaufenthalt kostenlos:
Das Equipment zum Schneeschuhwandern stellt der Jägerhof übrigens auch für Kinder zur Verfügung – die Familienwanderung im Schnee kann also kommen!
