Der Jägerhof in St. Leonhard im Passeiertal ist kein Hotel von der Stange. Uniformität, 08/15-Standards, aufgesetzte Freundlichkeit? Vergessen Sie es. Dieses Haus ist das Spiegelbild seiner Bewohner, Ihrer Gastgeber. Es lebt, atmet, verändert sich und bewahrt das Gute und Bewährte. Hier kommen Sie mit Herz und Hirn an, bleiben im Gedächtnis und werden immer wieder mit großer Freude willkommen geheißen.
Küchenchef und Tausendsassa: Siegi
Urgestein des Jägerhofs ist Siegi Augscheller. „Meine Lehre habe ich hier mit 14 Jahren bei meiner Mutter begonnen und noch heute führe ich die Küche“, erzählt Siegi. Er ist außerdem für den Einkauf, die Buchhaltung und Gästekorrespondenz zuständig. Und natürlich auch für den wöchentlichen Topfgucker-Kochkurs im Jägerhof. Vier Jahre lang hat Siegi zudem als Berufsschullehrer junge Köche ausgebildet. „Ich bin das klassische Männchen für alles“, setzt Siegi mit einem Lachen hinzu.
Gefragt nach seinen Hobbys, zögert Siegi nicht lange: „Ich liebe Essen und Trinken, ganz besonders interessiere ich mich für Wein. Deshalb mache ich auch immer wieder Weinverkostungen im Jägerhof!“ Wenn es die Zeit erlaubt, reist der vielbeschäftigte Hotelier gerne, am liebsten mit seiner Frau Irmgard. „Und faulenzen“, sagt Siegi, „das tu ich auch gerne, komme aber leider viel zu selten dazu!“
Gute Seele und Ausgleichsventil: Irmgard
Siegis Frau Irmgard ist von Beruf eigentlich Kindergärtnerin - offensichtlich eine gute Voraussetzung, um an der Seite Ihres Mannes das Hotel zu führen. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt galt während einiger Jahre vorwiegend der Erziehung der beiden gemeinsamen Kinder Matthias und Magdalena. Heute zählen Service, Housekeeping und Dekoration zu Irmgards Aufgaben.
„Die Gästebetreuung ist mir ein besonderes Anliegen“, berichtet Irmgard, „mir ist es wichtig, dass sich alle wohlfühlen, unsere Familie und die Gäste.“ Siegi bezeichnet seine Liebste als gute Seele des Hauses, aber auch als Ausgleichsventil, wenn da und dort der Druck zu groß wird. Ein gewinnendes Händchen hat Irmgard nicht nur für Menschen sondern auch für Pflanzen: Der Kräuter- und Blumengarten gedeiht in ihrer Obhut. „Ich bewege mich gerne in unserer schönen Bergnatur, reise gerne und bin vor allem ein Familienmensch“, verrät uns die sympathische Gastgeberin.
Nachwuchsstar in der Küche: Matthias
Nachwuchsprobleme, was die Küche angeht, hat Siegi nicht. Denn Sohn Matthias, der vor eineinhalb Jahren die fünfjährige Hotelfachschule erfolgreich abgeschlossen hat, trat bereits in seine Fußstapfen. „Das Kochen fasziniert mich“, erzählt Matthias, „in meiner Freizeit experimentiere ich gerne mit Lebensmitteln und probiere viel Neues aus!“
Natürlich hat der ambitionierte Jungkoch auch ganz normale Hobbys, wie sein Vater mit einem Augenzwinkern bemerkt. Dazu gehört das Interesse für Autos und das Zocken, denn „Computerspiele sind schon eine gute Möglichkeit, einmal abzuschalten und etwas ganz anderes zu machen“, erzählt Augscheller junior.
Nesthäkchen und flotte Skifahrerin: Magdalena
Der vierte Teil des Augscheller-Kleeblatts ist Tochter Magdalena, die noch die Schulbank drückt. Allerdings steht demnächst nach fünf Jahren die Abschlussprüfung an der Hotelfachschule an – und dann? „Meine Hobbys liegen im Bereich Sport, vor allem beim Skilaufen“, erzählt Magdalena, die schon aktiv Skirennen gefahren ist und nach ihrem Schulabschluss unbedingt die Skilehrerprüfung machen will.
Auch das jüngste Mitglied der Familie Augscheller hat das Küchenvirus, vor allem Pâtisserie und Konditorei haben es Magdalena angetan. Wer weiß, vielleicht wird das kulinarische Angebot im Jägerhof ja in absehbarer Zeit um meisterlich Süßes erweitert? „Es ist toll, dass sich unsere Kinder auch für Berufe im Hotel und insbesondere für die Küche begeistern können“, sagt Siegi, „da haben wir vielleicht auch etwas richtig gemacht.“