Um die wertvollen Inhaltstoffe und Aromen zu erhalten, sollten Kräuter zunächst unzerkleinert vorsichtig gewaschen werden. Dann die große Frage: Schneiden, zupfen oder mörsern? Hier gilt: Kräuter mit größeren Blättern und festen Stielen – wie Basilikumblätter – sollten nur gezupft werden, damit ihre ätherischen Öle erhalten bleiben.
Viele weitere Kräuter wie Petersilie, Koriander, Schnittlauch, Dill, Rosmarin oder Thymian können auch geschnitten werden. Dazu kann man ein scharfes Messer, ein Wiegemesser, eine Küchenschere oder auch einen Pürierstab verwenden.
Mörsern für den Genuss
Frischkräuter können auch im Mörser zerstoßen werden, meist mit etwas Öl, um eine herzhafte Kräuterpaste herzustellen. „Ein Mörser, zum Beispiel aus Holz, Keramik oder Porzellan kann praktisch sein, weil alle Zutaten perfekt zerkleinert, zerrieben oder zerstoßen werden. Das zugefügte Öl bindet dann die Aromen, so geht nichts verloren“, sagt Siegi Augscheller.
Auch Knoblauch, Zwiebel oder Ingwer können im Mörser mit etwas Öl verarbeitet und für spezielle Gerichte zum Würzen verwendet werden. „Aioli, die berühmte Knoblauchpaste, wird zum Beispiel aus im Mörser zerstoßenem Knoblauch sowie Eigelb, Salz, Olivenöl und Limettensaft hergestellt“, verrät Siegi Augscheller.
Na dann – auf ins Kräutervergnügen!