Schneeschuhwandern ist gesund. Es stärkt die Muskulatur, fördert den Kreislauf und macht den Kopf frei. Der Aufwand für die Sportart und das Unfallrisiko sind dabei sehr gering im Vergleich zu anderen Wintersportarten. Das benötigte Equipment stellt der Jägerhof für alle Gäste zur Verfügung, Wanderführer Michael Tschöll führt an vier Tagen durch die imposante Südtiroler Natur.
Wichtig dabei ist die Sicherheit: Wer in schneereichen Gebieten unterwegs ist, sollte nicht auf Lawinenpiepser, Lawinenschaufel und Lawinensonde verzichten. Auch ist es wichtig, das erwanderte Gebiet und seine Topographie genau zu kennen und sich mit den Wettervorhersagen vertraut zu machen.
Einfach und sicher
Zudem muss die körperliche Fitness stimmen: „Technisch gesehen ist Schneeschuhwandern nicht schwieriger als normales Wandern, aber im winterlichen Gelände und bei der Kälte doch auch anspruchsvoll. Eine körperliche Grundkondition muss da sein, gleich wie beim Wandern“, so Wanderführer Michael Tschöll.
Gastgeber Siegi Augscheller: „Im Vergleich zu einer Skitour ist der Aufstieg beim Schneeschuhwandern ähnlich, aber man muss bedenken, dass man den Abstieg auch zu Fuß macht und nicht hinunterfährt. Es dauert also länger, aber das Naturerlebnis wird noch intensiver! Die Skitour ist auch noch ein wenig gefährlicher, weil ich auf steileren Hängen unterwegs bin.“
Grundausrüstung und Knowhow
Die Grundausrüstung zum Schneeschuhwandern besteht aus Schneeschuhen und Skistöcken. Dazu werden Rucksack, Bergsteigerschuhe, Gamaschen, atmungsaktive Winterkleidung und eben eine Notfall- bzw. Lawinenausrüstung empfohlen.
„Was die Lawinengefahr angeht, muss man richtig ausgerüstet sein – der Jägerhof ist eines der einzigen Hotels, das eine komplette Lawinenausrüstung für die Gäste mit auf den Weg gibt, und am Anfang der Woche machen wir auch eine Einweisung ins das Thema. So wissen die Gäste innerhalb kürzester Zeit, worauf sie achten müssen, um ihre Schneeschuhtour sicher genießen zu können“, so Michael Tschöll.