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Slow Food: Genuss, der bleibtGutes Essen als Philosophie...

Der Name ist Programm: Slow Food – übersetzt „langsames Essen“ steht für bewusste, regionale Lebensmittel und markiert damit genau das Gegenteil vom globalisierten Fastfood. Mit der roten Weinbergschnecke als Symbol der Langsamkeit dürfte das „Slow Food“-Markenzeichen auch vielen Lokalbesuchern bekannt sein.

Die Non-Profit-Organisation „Slow Food“ gibt es seit 1986 – sie wurde in Italien gegründet. Inzwischen ist sie eine weltweite Bewegung mit aktuell rund 100.000 Mitgliedern in mehr als 150 Ländern. Slow Food tritt für bewusstes, regionales Genießen und eine entschleunigte Lebensweise mit Genuss, Vielfalt und gutem Essen ein. Lebensmittel sollen nach den Kriterien der Organisation „gut, sauber und fair" sein.

Ganz wichtig dabei ist der Fokus auf regionale und saisonale Küche mit heimischen Produkten plus deren ursprüngliche, lokale Herstellungsart. Nach den Slow-Food-Kriterien produzierte Lebensmittel sollen Menschen wieder mit allen Sinnen – Auge, Ohr, Mund und Händen – an die Region binden.

„Wir waren schon ein halbes Jahr nach der Gründung von Slow Food aus Überzeugung mit dabei, widmen uns der Regionalität und Slow-Food-Philosophie zu hundert Prozent und werden auch mehrmals im Jahr geprüft“, so Küchenchef Siegi Augscheller. Seit 17 Jahren wird der Jägerhof bereits mit der Schnecke, dem Slow Food-Siegel, ausgezeichnet – dieses wird in Südtirol derzeit nur an vier Häuser verliehen. 

Sinnliches Essen

Slow Food bedeutet: Jeder Mensch soll Zugang zu „Nachhaltiger Nahrung“ haben. Wo das Essen herkommt spielt eine tragende Rolle, das Interesse der Menschen für Nahrung soll wieder intensiviert werden. Darüber hinaus tritt Slow Food für die biologische Vielfalt ein und unterstützt die nachhaltige und umweltfreundliche Lebensmittelproduktion.

Siegi Augscheller: „Viele unserer Gäste kommen wegen der Slow Food-Gedankens zu uns – sie spüren, dass wir mit Qualitätsprodukten kochen, sehen, dass wir vieles ums Haus herum selber anbauen und schätzen auch, dass unsere Umgebung, die regionalen Produzenten, davon profitieren.“

Er selbst ist in ständigem Kontakt mit den Herstellern der von ihm verwendeten Produkte und auch stets auf der Suche nach neuen qualitativen Inhalten. „Wir arbeiten teils seit Jahren mit den gleichen Produzenten zusammen, beraten aber auch immer gerne neue Betriebe, damit sie den Slow Food-Gedanken in die Praxis umsetzen können“, so der Küchenchef.

Und das ist spür-, sicht- und schmeckbar!

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